BCR EPOXY 21 SEISMIC ANNEX E C2

BOSSONG BCR EPOXY 21 SEISMIC C2

Der erste italienische Anrker für erdbebensichere Befestigung

Seismische Planungsverfahren haben in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung erlangt, nicht nur in Gebieten mit hoher Seismizität wie den Vereinigten Staaten (Westküste) und Japan, sondern auch in Europa, wo in den letzten 30 Jahren verschiedene Erdbeben mit einer Magnitude über 5 verzeichnet wurden. In Bezug auf die europäische Seismizität verlangt der Großteil der Länder eine angemessene seismische Planung; diesbezüglich haben die Behörden eingehende Studien zum Schutz des wirtschaftlich-sozialen Profils und der Sicherheit genehmigt. Mit anderen Worten verbindet sich das Thema zum Schutz von Leben, bezogen auf architektonische und industriellen Bauten, auch mit dem Thema zum Schutz des Monumentalwertes und des Wertes von gelagerten Ausrüstungen, Fertig- und Halbfertigerzeugnissen, vor allem auch mit der Betriebskontinuität der Unternehmen. Eine korrekte Planung bei seismischen Einwirkungen berücksichtigt das Verhalten des Ausgangsmaterials bei einem Erdbeben, wo das Gebäude Verschiebungen und somit Deformationen in seinen Grundelementen erfährt, die wiederum die Öffnung von Rissen in Betonteilen verursachen. Aus diesem Grund müssen sich alle Anker, die seismische Belastungen übertragen müssen, zur Verwendung von gerissenem Beton eignen; bei ihrer Planung ist zu berücksichtigen, dass die Risse im Ausgangsmaterial Öffnungs- und Schließzyklen für die gesamte Dauer des Erdbebens haben. Diese Problematik stößt in Europa auf großes Interesse und wurde auf systematische Weise von der EOTA (European Organisation for Technical Approvals) im Auftrag der Europäischen Kommission untersucht, um neue Testverfahren festzulegen und die Eignung nachträglich installierter Anker unter seismischer Aktivität zu ermitteln. Heute ist nun, nach 5 Jahren der Zusammenarbeit zwischen multinationalen Konzernen, kleinen und mittelständischen Betrieben mit dem ECAP (European Consortium of Anchors Producers) sowie der Polytechnischen Hochschule von Mailand, die europäische Leitlinie in ihrer Endfassung erstellt worden, und zwar sowohl für tragende als auch nicht tragende Systeme. Es handelt sich um Tests und angemessene Prüfungskriterien, die erforderlich sind, um die Leistungen eines Ankers unter seismischer Aktivität korrekt einschätzen zu können. Nur die ausgehend von diesen Erfordernissen zertifizierten Anker sind für sicherheitsrelevante Verbindungen geeignet. Bei sämtlichen, diesen neuen Zertifizierungsverfahren unterliegenden Ankern müssen in der ETA alle erforderlichen technischen Daten in Bezug auf die Belastung und Verschiebung angeführt sein, übereinstimmend mit der Leitlinie ETAG 001 – Anhang E. Die Eignung für die seismische Belastung wird nach zwei Prüfprotokollen klassifiziert, die je nach der Seismizität des Gebiets und der Wichtigkeitsklasse des Gebäudes, an dem gearbeitet werden soll, festgelegt werden. Sie werden unterschieden in:

  • Seismische Leistungskategorie C1 – nur geeignet für nicht tragende Systeme mit niedrigem Seismizitätsniveau,
  • Seismische Leistungskategorie C2 – geeignet für tragende und nicht tragende Systeme für sämtliche Seismizitätsniveaus.

Das Prüfprotokoll C1 nimmt gänzlich die Vorgaben der US-amerikanischen Bauordnung ACI 355-2 auf und sieht 10 Tests mit seismischer Zugspannungs- und Schnitt-Simulation für jeden Durchmesser des Ankers vor, für den die Qualifizierung erlangt werden soll. Die seismische Leistungskategorie C2 ist mit einem noch strengeren Protokoll verbunden, das für jeden Durchmesser mindestens 30 Tests vorsieht und neben der zyklischen Belastung auch die Veränderlichkeit von Rissöffnungen bis maximal 0,8 mm Breite berücksichtigt; dazu wird die Inversion des Moments über die aktive Komprimierung des Betons rund um die Veranker.

In diesem Bereich hat Bossong, stets um die sichere Planung von Bauten bemüht, nach den Kriterien von ETAG-001, Anhang E, die europäische Qualifizierung für den chemischen Anker EPOXY 21 in Erdbebenzonen der Leistungskategorie C2 erhalten. Das Produkt eignet sich somit für tragende und nicht tragende Systeme auf allen Seismizitätsniveaus.

EPOXY 21 ist weiterhin einer der besten chemischen Anker auf dem europäischen Markt, ausgezeichnet mit doppelter europäischer Zertifizierung. Er besteht aus dem Zweikomponenten-Epoxidharz Bossong mit starker Haftkraft für schwere Befestigungen, einsetzbar bei Beton, Vollmauerwerk und Holz. Das Produkt eignet sich für elektrisch isolierte Befestigungen, erlaubt Verankerungen mit hoher dielektrischer Kraft und hebt die Wirkung von Streustrom auf. Das Harz ermöglicht wegen seiner starken Haftung und des leichten Eindringens in die Poren und Aushöhlungen eine sichere, dehnungsfreie Befestigung, ohne Spannungen im Grundmaterial bei der Installation zu erzeugen. Das Harz und der Härter vermischen sich nur während der Extrusion, beim Durchlauf des Produktes durch den entsprechenden Mischer. Vormischen ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Produktdatenblatt und in der Anlange

http://www.bossong-befestigungssysteme.de/befestigung/chemische-anker-verbundmoertel/epoxy-21.html

Data di riferimento: 
Tuesday, 10 February, 2015 - 11:15