Befestigung in EXTREMBEDINGUNGEN

BOSSONG ITALIENISCHES KNOW HOW FÜR BEFESTIGUNG IN EXTREMBEDINGUNGEN

PRESSEKONFERENZ der Bossong S.p.A. EXPO MAILAND, Montag 26. Oktober 2015

„Italienisches Know-how für Verankerungen in Extrembedingungen auf der Expo“

Während der Bauarbeiten zur EXPO 2015 kamen bei der Errichtung der verschiedenen Pavillons und der gemeinschaftlichen Einrichtungen zahlreiche Bossong-Verankerungen zur Anwendung. Deshalb lag der folgende Ausrichtungsort für die Pressekonferenz nahe: EXPO MAILAND, unweit des ITALIENISCHEN Pavillons. Seit jeher steht bei Bossong der Sicherheitsaspekt unter schwierigen bzw. extremen Umgebungen im Vordergrund, auf den sich das Unternehmen bei der Entwicklung von Installationen und Anwendungen von Produkten, die die chemische Befestigung unter besonderen Verhältnissen betreffen, stützt. Im Anschluss an die Nachkriegszeit konzentrierte sich das deutsche Unternehmen zunächst ausschließlich auf die Herstellung von Nägeln und Nagelschussgeräten, nach seinem Übergang unter eine nunmehr italienische Führung im Jahre 1962 kam dann die Fertigung mechanischer Anker hinzu. Vor allem ist es aber dem Instinkt seines italienischen Gründers Herrn Dr. Luciano Taddei zu verdanken, dass sich Bossong in den neunziger Jahren gezielt den im Bauwesen angewandten chemischen Befestigungen und Verbundharzen zuwendet, die sich zum Kerngeschäft des Unternehmens entwickeln.

Als eines dieser Produkte ist das reine Epoxidharz zu nennen, dass sogar für Befestigungen tragender Strukturen in Gebieten mit hoher Seismizität C2 geprüft ist.  Wie ersichtlich, fallen Gebiete wie Italien fast vollständig unter die Leistungskategorie C2. In diesem Bereich hat Bossong, stets um die sichere Planung von Bauten bemüht, nach den Kriterien von ETAG-001, Anhang E, die europäische Qualifizierung für den chemischen Anker EPOXY 21 in Erdbebenzonen der Leistungskategorie C2 erhalten. Das Produkt eignet sich somit für tragende und nicht tragende Systeme sowie für alle Seismizitätsniveaus.

Ein weiteres für die Verankerung unter Extrembedingungen zu nennendes Harz ist das styrolfreie Zweikomponenten-Vinylesterharz für spannungsfreie Schwerlasten in Beton V-PLUS. Styrolfreies Zweikomponenten-Vinylesterharz Bossong für spannungsfreie Schwerlasten in Beton, Vollmauerwerk, Lochziegeln und Holz. V-PLUS Version TROPICAL kann bei äußerst hohen Temperaturen von bis zu +50 °C eingesetzt werden. Dieses Harz wurde gemäß ETA-09/0140 Option 7 für ungerissenen Beton und OPTION 1 für den Einbau in gerissenem Beton für Standard-Gewindestangen zugelassen. V-PLUS TROPICAL kann darüber hinaus mit einem European Technical Assessment ETA-09/0246 für Bewehrungsstahl für nachträglich eingemörtelte Bewehrungsanschlüsse in Stahlbeton aufwarten. Chemischer Anker V-PLUS Version WINTER mit doppelter ETA-/CE-Zertifizierung. Styrolfreies Zweikomponenten-Vinylesterharz Bossong für spannungsfreie Schwerlasten in Beton, Vollmauerwerk, Lochziegeln und Holz. Spezielle Formulierung für die Anwendung im Winter mit Umgebungstemperaturen bis zu -20 °C. Kurze Aushärtezeiten sogar bei tiefen Temperaturen. Installation von Einrichtungen auf dem Montblanc zu wissenschaftlichen Zwecken.

Die beiden Verankerungen V-PLUS und EPOXY21 sind zudem auf eine UNDERWATER-Befestigung (Unterwasser) hin geprüft und wurden in Marseille von einem auf Arbeiten in einer Meeres- und Hafenumwelt spezialisierten Team mit vor Ort vorgenommenen Prüfungen bezüglich ihres Auszugswiderstandes zertifiziert. Gegenstand der Unterwasserprüfung war es, die mögliche Gewährleistung der chemischen Abdichtungsleistungen einiger auf Vinylester- und Epoxidharz basierender Bossong-Harzkartuschen in einer Unterwasserumgebung zu überprüfen. Im Anschluss daran haben wir, in Zusammenarbeit mit auf Unterwasserarbeiten spezialisierten Unternehmen, ein Einbauverfahren erarbeitet, das neben den ETAG-Vorschriften für Verankerungen unter trockenen und nassen Bedingungen und mit wassergefüllten Bohrlöchern auch die von besagten Unternehmen zum Ausdruck gebrachten Anforderungen einbezieht. Die Prüfungen wurden unter der Leitung des französischen Instituts für Berufstaucher in Marseille vorgenommen, um auf die Hilfsmittel, Fähigkeiten und Sachkenntnisse des INPP zurückgreifen zu können.  Auch der Aspekt der Unterwasserbohrung wurde in Angriff genommen und durchdacht, mit dem Ziel, diese unter Berücksichtigung aller damit verbundenen spezifischen Umstände ebenfalls in die Prüfverfahren einzureihen. Als Leitprinzip lag dieser Prüfung die Validierung des Installationsverfahrens und eine Optimierung der Expositionszeit für die Ansatzverfahren unter Bestimmung der passenden Hardware zugrunde. Es wurden Grunddaten für einen Vergleich mit den von der ETA vorgegebenen Standardkonfigurationsdaten (European Technical Assessment, Europäische Technische Bewertung) zusammengetragen. Zu guter Letzt ist es uns gelungen, ein Prüfprotokoll für eine Befestigung auf Harzbasis in Unterwasserbereichen mit Auszugsversuchen, die sich durch hervorragende Ergebnisse auszeichnen, zu erstellen.

Data di riferimento: 
Saturday, 10 October, 2015 - 20:00